INHALT: Keine Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen … Nein zur Aufrüstung … Berichte von der Demonstration am 29. März in Wiesbaden … Berliner Kreis gebildet … Ostermärsche … Zeitung gegen den Krieg …
 


 

KEINE NEUEN US-MITTELSTRECKENWAFFEN IN DEUTSCHLAND
 
BEFEHLSKOMMANDO IN WIESBADEN AUFLÖSEN!


Proteste gegen die beschlossenen Kriegskredite
Wir geben keine Ruhe – Widerstand tut Not


 
4.000 Menschen haben am Samstag, den 29. März 2025 in Wiesbaden gegen die geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026 demonstriert. Zu der Demonstration unter dem Motto „Keine neuen US-Mittelstreckenraketen in Deutschland, Befehlskommando in Wiesbaden auflösen – Friedensgebot der Hessischen Verfassung einhalten!“ hatten das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung, die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ und die Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen“ aufgerufen. Durch Wiesbaden zog ein breites, überparteiliches Bündnis. Angesichts der überwältigenden Meinungsmache gegen die Friedensbewegung ist dieses Engagement umso mehr zu würdigen. Auf unserer Webseite findet ihr einige die Videomitschnitte, Redebeiträge, Bilder und Berichte von dieser Demonstration.

Berichte, Filme und Fotos von der Demo in Wiesbaden
 


 

Berliner Kreis gebildet

 
Am 30. März fand im Frankfurter Gewerkschaftshaus ein Treffen von ca. 40 Aktivistinnen und Aktivisten der Friedensbewegung statt, die sich intensiv über die Arbeit mit dem Berliner Appell und wie diese noch effektiver weiterentwickelt werden kann, beschäftigten.

Nach kurzen Einführungen von Lühr Henken und von Reiner Braun wurden vielfältige Überlegungen diskutiert, die wir hier veröffentlichen:

Bericht von der Bildung des Berliner Kreises
 


 

Ostermärsche vom 18. bis 21. April 2025

 
Die diesjährigen Ostermärsche finden in Zeiten extremer Zuspitzungen statt. Der beherrschende Tenor in Politik und Medien ist der eines bevorstehenden militärischen Konfliktes mit der beständigen Aufforderung, kriegstüchtig zu sein. Diese „Kriegsertüchtigung“ und Militarisierung durchdringt alle zivilen Einrichtungen. Begleitet wird diese Drohkulisse von einer Verächtlichmachung angedachter Konzepte einer erneuerten europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung. Das erfüllt viele Menschen mit Sorgen und Ängsten.

Diese Sorgen und Ängste finden in den Ostermärschen ein politisches Ventil.

Die geplante Umstellung auf eine Kriegswirtschaft erreicht unbekannte Milliarden-Dimensionen. Gleichzeitig sind Mittelkürzungen für die meisten Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge zu erwarten. Zudem droht auch von Seiten Deutschlands eine Relativierung internationalen Rechts und die Missachtung eigener Beschränkungen von Waffenexporten in Krisen- und Kriegsgebiete.

Die anstehenden Ostermärsche sind notwendig, um die Gesamtheit gesellschaftlicher Probleme in den Zusammenhang von Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu stellen. Wir müssen dabei Antifaschismus und Frieden zusammendenken. Der Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ist eine Kultur des Friedens, die auf der Wahrung von Menschen- und Grundrechten, auf Dialog und auf dem Engagement für Abrüstung und Entspannung fußt und eine zivile statt einer militärischen Sicherheitspolitik voranbringt.

Mit Blick auf die gewalttätigen Konflikte, wie in der Ukraine, dem Nahen Osten und anderswo, müssen alle Initiativen zu Waffenruhen, die das Töten beenden, unterstützt werden. Für einen gerechten und nachhaltigen Frieden muss es allerdings internationale Friedenskonferenzen unter Einbeziehung aller Kriegsparteien und relevanten Gruppen sowie der Zivilgesellschaft geben. Weitere Waffenlieferungen oder sogar die Entsendung von Soldatinnen und Soldaten sind der falsche Weg.

Die friedenspolitischen Forderungen für die Initiativen und Menschen vor Ort sind vielfältig und geprägt vom jeweiligen politischen Engagement.

„Friedensfähig statt Kriegstüchtig“ – Hier findet ihr eine Terminübersicht zu geplanten Ostermärschen auf der Webseite der Friedenskooperative:

Ostermärsche 2025
 


 

Neue „Zeitung gegen den Krieg“

 
Für die vielen dezentral geplanten Ostermärsche können wir wieder als Material die 59. Ausgabe der „Zeitung gegen den Krieg“ anbieten:

Autorinnen und Autoren der neuen ZgK-Ausgabe sind: Ralf Becker | Reiner Braun | Sibylle Brosius | Anu Chenoy | Ulrike Eifler | Jürgen Grässlin | Norbert Heckel | Andrea Hornung | Karl-Heinz Peil | Christiane Reymann | Jeffrey Sachs | Torsten Schleipp | David Swanson | Jürgen Wagner | Ann Wright.

Acht Seiten im Zeitungsformat | Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung): bei Bestellungen von 1 – 99 Ex.: 45 Cent je Ex. | bei Bestellungen ab 100 Ex.: 32 Cent je Ex. Bestellungen bitte über dieses ONLINE-FORMULAR:

Bestellung Zeitung gegen den Krieg
 


 

SPENDEN

 
Selbst bei sparsamstem Wirtschaften und ausschließlich ehrenamtlicher Tätigkeit kosten unsere Aktivitäten Geld. Wir bitten daher um Spenden auf das Konto des SoLi-Verein e.V. bei der Stadtsparkasse Wuppertal:

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Ganz wichtig: Bitte im Verwendungszweck FRIEDENSPROJEKT eingeben. 
Da der Soli-Verein als gemeinnützig anerkannt ist, können Spenden steuerlich geltend gemacht werden.

Wer dauerhaft spenden möchte, findet über unsere Webseite auch einen Hinweis für die Aktivierung eines Lastschriftverfahrens:

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Initiative „Nie wieder Krieg!“
c/o IPB, Marienstr. 19/20, 10117 Berlin Mail: mail@nie-wieder-krieg.org

Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Ulrike Eifler, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich, Lühr Henken, Andrea Hornung, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Michael Müller, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl