Aufruf „Nie wieder Krieg! Frieden und Zusammenarbeit statt Aufrüstung und Konfrontation!“ – Zweck und Handlungsorientierungen
Der Aufruf fordert angesichts sich zuspitzender Kriegsgefahr zu einer Friedens-, Entspannungs- und Abrüstungspolitik gerade jetzt auf und fordert kooperative Beziehungen statt Sanktionen gegenüber Russland ein. Politik und Massenmedien wird vorgeworfen, mit zweierlei Maß zu messen, wenn sie Russland und China als die „Bösen“ und „den Westen“ als die „Guten“ darstellen. Tatsächlich werden Aufrüstung und Konfrontation vor allem vom Westen vorangetrieben und gingen die massivsten Völkerrechtsverstöße immer wieder von den USA aus.
Aufklärung und Verbreitung von Informationen über die Kriegsgefahr, die westliche Politik der Konfrontation, der Sanktionen und der Aufrüstung und ihre Hintergründe ist ein wesentlicher Zweck der Kampagne. Darum finden sich auf der Website nie-wieder-krieg.org auch eine größere Zahl von Links zu Belegen und weitergehenden Informationen und sind unter anderem Videos geplant, in denen die Inhalte des Aufrufs vermittelt werden.
Die herrschende Propaganda in Politik und Massenmedien soll Aufrüstung und Konfrontationspolitik begründen. Es ist notwendig, dagegen die Auseinandersetzung zu führen und eine klare Gegenposition und -argumentation offensiv zu vertreten und möglichst vielen Menschen zu vermitteln. Das ist eine wichtige Grundlage um die Friedensbewegung zu stärken und wieder in die Offensive zu bringen. Dazu soll diese Initiative und Kampagne beitragen.
Wir rufen daher dazu auf, die Forderungen, Positionen und Argumente des Aufrufs und der Erläuterungen möglichst stark in die politische Debatte und Öffentlichkeit, in Organisationen, Netzwerke und Medien einzubringen und wirksam zu machen. Durch Beiträge in Diskussionen, in sozialen Netzwerken, in Gesprächen, bei Aktionen der Friedensbewegung. Durch das Einbringen in Organisationen, Initiativen und Parteigliederungen. Durch Verbreiten, Teilen, Verlinken des Aufrufs, der Website, der Facebook-Seite, der Videos. Das Ansprechen von Menschen für eine Unterstützungsunterschrift ist ein guter Ausgangspunkt für Diskussion und Argumentation, das Ziel der Kampagne ist aber nicht, eine gigantische Zahl von Unterschriften zu sammeln, das wäre unrealistisch.