Am 08. Mai 1945 wurde die Welt vom deutschen Faschismus befreit. Die Hauptlast dieser Befreiung trug die Rote Armee der UdSSR, gegen die Nazideutschland einen einzigartigen Raub- und Vernichtungskrieg führte, der 27 Millionen Sowjetbürgerinnen und -bürger das Leben kostete: an der Front, im Partisanenkampf, durch Bomben, in Konzentrations-und Arbeitslagern, durch Hunger und Kälte. Im gemeinsamen Kampf der Anti-Hitler-Koalition konnten letztendlich die deutschen Faschisten besiegt werden.

Deutschland hat sich nicht selbst befreit. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung folgte der menschenverachtenden Nazi-Ideologie bis zum Schluss oder war zumindest Mitläufer. Antifaschisten und Humanisten, die sich nicht ins Exil retten konnten, wurden eingesperrt oder getötet.

80 Jahre später scheint nun alles vergessen und die Geschichte soll umgeschrieben werden.
Wurden in den Nürnberger Prozessen noch die faschistischen Führer für die Entfesselung und Führung des Zweiten Weltkrieges und der damit einhergehenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit von der Weltgemeinschaft verurteilt, wird heute versucht, die Schuld der Nazis zu relativieren und die deutschen Verbrechen zu rehabilitieren. Das geht sogar so weit, der UdSSR eine Mitschuld am Krieg zuzuschreiben. Das ist schamlos und nicht zu dulden!

Uns wird täglich erzählt, Russland sei unser Feind. Russland wolle die NATO angreifen. Das ist „nicht nachweisbar“ (Oberst a.D. Wolfgang Richter), „absurd“ (US-Sondergesandter Steve Witkoff) und „Unsinn“ (Ex-General Harald Kujat). Ein Angriff Russlands käme einem Selbstmord gleich. Die militärische Überlegenheit der NATO-Staaten ist belegt.

Die täglich auf allen Kanälen beschworene Bedrohungslüge dient einzig dazu, die Zustimmung der Bevölkerung für das Vorantreiben einer unlimitierten Hochrüstung zu bekommen, durch die Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen eine unverantwortliche militärische Eskalation in Kauf zu nehmen und die Aushebelung demokratischer Rechte zuzulassen, um eine kriegstüchtige, kriegsfähige und kriegsbereite Gesellschaft zu etablieren.

80 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus fordern wir, dass die Politik wieder von Vernunft geleitet wird und Diplomatie und Entspannung im Gepäck haben muss.

Der Zwei-plus-Vier-Vertrag, der die Spaltung Deutschlands beendete, schreibt fest, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen darf und die Sicherheitsinteressen aller Länder in einer europäischen Sicherheitsarchitektur gewährleistet werden muss.

Wir sagen: Russland ist nicht unser Feind!

Stoppen wir die drohende Kriegsgefahr, indem wir Brücken bauen, statt diese immer weiter einzureißen.

Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘
16.04.2025

Weitere Infos zum Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus, insbesondere zu der geplanten großen Festveranstaltung am 3. Mai am Ehrenmal für die sowjetischen Soldaten in Berlin, findet ihr hier:

https://befreiung.org