Erklärung Solidarität mit Ulrike Eifler downloaden
Die Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘ erklärt sich solidarisch mit ihrem Mitglied Ulrike Eifler, die seit Tagen mit einer Hetz- und Lügenkampagne überzogen wird. Die Gewerkschafterin und Politikerin hat sich in der Vergangenheit immer wieder für ein Ende des Gazakriegs und der Hungerblockade, für Gleichberechtigung zwischen Israelis und Palästinensern und für einen gerechten Frieden in Nahost ausgesprochen. Ihr vorzuwerfen, sie trete für die „Endlösung der Judenfrage“ und die „Auslöschung Israels“ ein, und ihr Antisemitismus zu unterstellen, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Ulrike hat erklärt, wie sie die von ihr auf der Kommunikationsplattform X gepostete Grafik verstanden wissen will: sie wollte auf das schreckliche Leid der Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza, aber auch im Westjordanland, in Ostjerusalem und in Israel hinweisen. Das ist nicht nur richtig und wichtig – dies zu tun kann und muss von allen Menschen, insbesondere auch von Ulrikes Kritikern in ihrer Partei DIE LINKE erwartet werden. Ulrike, die seit Jahrzehnten für Frieden, Deeskalation und Diplomatie eintritt und sich dabei immer auf die Seite der Menschen gestellt hat, verdient Solidarität – nicht, dass man sie im Regen stehen lässt und sich sogar noch von ihr distanziert.
Über 60.000 Menschen – tatsächlich wahrscheinlich um ein Vielfaches mehr – sind im Gazakrieg getötet worden, die meisten davon Frauen und Kinder. Seit über zwei Monaten herrscht eine neuerliche Komplettblockade über den Gazastreifen, die Hilfsorganisationen mussten die Lebensmittelversorgung einstellen. Gerade erst hat der per Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gesuchte Kriegsverbrecher Benjamin Netanjahu den Befehl erteilt, den Gazastreifen auszulöschen, die gesamte Bevölkerung soll vertrieben werden. Dagegen zu protestieren und Solidarität mit der hungerleidenden und „ethnisch gesäuberten“ Bevölkerung zu üben, ist kein Vergehen, sondern unser aller Pflicht. Keine der im Bundestag vertretenen Parteien hat sich bislang ausreichend für ein Ende des israelischen Vernichtungsfeldzugs eingesetzt und sich für einen kompletten und bedingungslosen Rüstungsexportstopp nach Israel ausgesprochen. Das wäre dringend geboten, anstatt Menschen wie Ulrike wegen ihrer friedenspolitischen und palästinasolidarischen Haltung zu diffamieren!
Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen Nieder!‘
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich, Lühr Henken, Andrea Hornung, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Michael Müller, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Mail-Kontakt: mail@nie-wieder-krieg.org
(11. Mai 2025)
Hinweis: Unsere nächste Veranstaltung mit Ulrike Eifler findet am 15. Mai statt. Näheres dazu findest du hier: