Für den 15.2. hatten wir zum 2. Aktionstag für ein bundesweites Sammeln von Unterschriften unter den Berliner Appell aufgerufen. Gruppen und Initiativen aus 54 Städten berichteten uns über Unterschriftensammlungen. In vielen Städten fanden dabei mehrere Aktionen statt: Demonstrationen, Infotische, Infoveranstaltungen, Mahnwachen, Kundgebungen …
Solche Aktionen fanden beispielsweise in Aachen, Berlin, Bernau, Bochum, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Chemnitz, Daun, Eberswalde, Essen, Flensburg, Frankfurt am Main, Friedberg, Leipzig, Lüneburg, Hamburg, Kiel, Köln, Krefeld, Hannover, Jena, Magdeburg, Mainz, Marburg, München, Münster, Neumarkt in der Oberpfalz, Neumünster, Nienburg, Nürnberg, Saarbrücken, Schwerin, St. Ingberg, Stuttgart, Templin, Tübingen, Wiesbaden, Wolfsburg und Zossen statt …
Am selben Tag hatte auch die Palästinensische Solidaritätsbewegung zu Aktionen gegen die weiterhin stattfindenden Verbrechen Israels gegen das palästinensische Volk aufgerufen. Viele Friedensbewegte nutzten diese Demos, um auch dort bei den Demonstrationen in Köln, Berlin und in Nürnberg für den Appell zu werben.
Ebenfalls wurden auf den verschiedenen Veranstaltungen gegen die Sicherheitskonferenz in München Unterschriften gesammelt.
So konnten rund um den Aktionstag rund 5000 Unterschriften gesammelt werden, die unser Büro inzwischen erhalten hat. Insgesamt sind es nun um die 42.000 – noch viel Platz nach oben!
Ein Problem scheint uns in diesem Zusammenhang zu sein, dass die Bedrohung, die von der Stationierung der Mittelstreckenraketen ausgeht und die das strategische Gleichgewicht untergräbt, selbst in der Friedensbewegung noch nicht flächendeckend angekommen ist.
Doch trotz der augenscheinlichen Annäherungen zwischen der US-amerikanischen und der russischen Regierung und der dort bestehenden Absicht den Ukrainekrieg schnell zu beenden, wird an der Vorbereitung der Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland unbeirrt und zielstrebig gearbeitet. Die öffentlich-rechtlichen Medien thematisieren es nicht, also ist es an uns, diese Gefahr öffentlich zu machen. Es bleibt nach dem Wahlausgang also keine andere Wahl, als dies selber zu tun!
Solange es nicht verbindliche Abrüstungsverträge und Rüstungskontrollen gibt, bleibt das Risiko eines dritten Weltkriegs bestehen.
Deshalb rufen wir für den 29. März zu einer Beteiligung an der Demonstration in Wiesbaden auf. Dort in der Nähe sollen diese Waffen ja ab 2026 stationiert werden. Genaueres zu dieser Aktion findet ihr über die folgende Webseite:
https://nie-wieder-krieg.org/wiesbaden/
Nachfolgend dokumentieren wir euch hier zudem zwei Reden. Einerseits von Reiner Braun, die dieser am 15. Februar bei den Aktionen in Hamburg hielt, und andererseits eine Rede von Lühr Henken bei der Anti-Siko-Demo am 15. Februar in München.
Und hier noch ein paar weitere Fotos …



