Online-Debatte mit Wiebke Diehl und Prof. Dr. Sabine Schiffer
 
11. Juni – 18:30 Uhr

 
Seit nunmehr eineinhalb Jahren dauert der israelische Vernichtungsfeldzug im Gazastreifen bereits an. Hunger wird als Waffe eingesetzt, die Küstenenklave in Schutt und Asche gelegt, die meisten gesundheitlichen Einrichtungen sind außer Betrieb. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen könnte ein Wiederaufbau der Infrastruktur Gazas unter anhaltender Blockade über 350 Jahre dauern. Und auch gegen mehrere Nachbarländer führt Israel Krieg.

Trotz seiner jahrzehntelangen völkerrechtswidrigen Besatzungs- und Kriegspolitik stellten sich deutsche Politik und Medien nahezu bedingungslos an die Seite Israels. Daran änderte selbst ein von Nicaragua angestrengtes Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof wegen der deutschen Waffenlieferungen an Israel nichts. Jetzt aber scheint sich die Stimmung zu wandeln. Über die Situation in Westasien und den möglicherweise nur vorübergehenden Meinungsumschwung im Westen wollen wir gemeinsam mit Wiebke Diehl und Sabine Schiffer diskutieren.

Prof. Dr. Sabine Schiffer ist Professorin an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Frankfurt und leitet das Institut für Medienverantwortung. Sie analysiert u.a. die Darstellung des Nahostkonflikts in den Medien und deren Islambild.

Wiebke Diehl ist Autorin und Journalistin mit Schwerpunkt Westasien. Sie engagiert sich in der Friedensbewegung und ist Mitglied der Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“.

Moderation: Jutta Kausch-Henken (Schauspielerin, Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ und Friedenskoordination Berlin)

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, müsst ihr euch registrieren. Unmittelbar danach wird ein individueller Zugangslink zugestellt, über den ihr euch am 11. Juni kurz vor 18:30 Uhr in die Veranstaltung einwählen könnt:

Registrationslink Veranstaltung am 11. Juni