17.08.2024
Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden und internationaler Solidarität
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
Es ist an der Zeit: Bundesweiter Protest gegen Krieg und sozialen Niedergang!
Angesichts der immer bedrohlicheren Kriegssituation und der immer weiter forcierten Aufrüstung und Ausweitung der Kriege, muss die Friedensbewegung ein deutliches Zeichen gegen den militärischen Wahnsinn setzen. Die Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder“, die schon zum 25. November 2023 in Berlin die Friedensdemonstration organisiert hatte, ruft zu einer großen Friedensdemonstration am 3. Oktober 2024 nach Berlin auf.
Im Herbst will der Bundestag den Haushalt 2025 verabschieden, den man nur noch als Kriegsetat bezeichnen kann. Das ist ein Kriegs- und Krisenhaus¬halt mit Umverteilung von unten nach oben sowie der Ausdruck einer von der Ampel unter Mithilfe der Mehrheit der Opposition durchgedrückten gesellschaftlichen Neuorientierung auf Krieg und autoritärer Krisenbewältigung. Die Folge der völlig verfehlten Regierungspolitik sind die Gefahr der Deindustrialisierung, ganz abgesehen vom Demokratieabbau, der bereits stattfindet.
„Die Situation in Europa und Nahost entwickelt sich gefährlich in Richtung Großkrieg. Statt sich für Frieden einzusetzen, liefert der Westen – einschließlich der Bundesregierung – immer mehr Waffen und beschleunigt die Eskalation durch die Erlaubnis, diese auch gegen russisches Gebiet einzusetzen. Atomwaffen werden wieder einsatzfähig gemacht. Die deutsche Regierung rüstet auf wie nie zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden. Eine „neue“ Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff genommen.“ So heißt es im Aufruf für die Demonstration.
In dieser politischen Situation gehört Mut dazu, zum eigenständigen Handeln aufzurufen. Wir haben ihn und wollen den Protest bundesweit auf die Straße tragen. „Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ ist unsere Antwort auf die Kriegspolitik der Bundesregierung und die asozialen Konsequenzen deutscher Kriegsbeteiligung sowie die Unterstützung einer uns selbst schädigenden Sanktionspolitik.
Wir wenden uns mit dieser bundesweiten Demonstration an alle Menschen, die mittun wollen, aus der Sackgasse von Konfrontation und Krieg herauszukommen. Lasst uns alte Streitigkeiten, Differenzen, unterschiedliche Einschätzungen zurückstellen, um in dieser Situation größter Gefahr für den Weltfrieden gemeinsam zu handeln. Wir wollen die Friedensbewegung stärken und viele unterschiedliche Kräfte zum gemeinsamen Handeln ermutigen.
Aufrufende für die Demonstration:
Eigenständige Aufrufe aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und Aufrufe von Organisationen und Initiativen sind willkommen. Sie tragen dazu bei, eine positive Atmosphäre für die bundesweite Demonstration zu schaffen. Bitte schickt uns diese zu. Wer die Demonstration individuell oder als Initiative unterstützen möchte, kann sich dafür auf unserer Webseite eintragen. Dort auf der Webseite findet ihr auch alle anderen aktuellen Informationen.
Unter dem Motto: Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität lädt die Initiative am 3. Oktober 2024, dem Tag der Deutschen Einheit, jeweils um 12.30 Uhr zu Auftaktkundgebungen und einem Sternmarsch ein.
Detaillierte Informationen zur Abschlusskundgebung und zu den Ausgangspunkten der Auftakte erhaltet ihr mit dem nächsten Rundbrief.
Es gilt nun, den Widerstand und Protest zu verstärken, um gemeinsam den Frieden zu gewinnen!
Vorbereitung vor Ort:
Werdet Multiplikator:innen, indem ihr aktiv mitwirkt, diese Demonstration anzukündigen und für möglichst viele Teilnehmer:nnen zu sorgen:
- Werbt, wo immer ihr könnt
- Gewinnt neue Aktive und gründet neue Friedensinitiativen
- Organisiert an vielen Orten Veranstaltungen und Aufklärung
- Macht überall die Fahrt nach Berlin zu einem gemeinsamen Friedensereignis
- Nutzt alle Möglichkeiten der sozialen Medien
- Plakate (DIN A 3 und A2) können bestellt werden: demo_info@nie-wieder-krieg.org
- Die „Zeitung gegen den Krieg“ kann als Material bestellt werden: auf der Webseite https://zeitung-gegen-den-krieg.de/
Bitte teilt uns mit, was ihr zur Vorbereitung plant: demo_info@nie-wieder-krieg.org
Anreise:
Bitte teilt uns mit, was ihr zur Anreise plant. Also ob ihr Mitfahrmöglichkeiten mit Bussen, mit der Bahn oder in anderer Weise organisiert Wir veröffentlichen das dann mit Kontaktdaten auf unserer Webseite. Bitte teilt uns in diesem Zusammenhang auch mit, mit wie vielen Bussen ihr kommt. Dazu besteht hier Gelegenheit:
https://nie-wieder-krieg.org/2024/08/05/mitfahrmoeglichkeiten-zur-demo/
Genaue Hinweise zur Anreise werden wir euch noch zukommen lassen. Parkplätze in der Nähe der Abschlusskundgebung sind vorhanden. Für die Region um Berlin und die umliegenden Bundesländer ist eine Anreise mit den Regionalzügen bzw. die S-Bahn die beste Möglichkeit.
Finanzen:
Selbst bei sparsamster Vorbereitung und immenser ehrenamtlicher Tätigkeit: große Aktionen kosten Geld. Bitte unterstützt uns auch in dieser Hinsicht. Wir freuen uns über jede auch noch so kleine Spende auf das folgende Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt, bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90 – BIC HELADEF1822 – Stichwort: „03.10. – Berlin“
Wir wollen mit der Demonstration einen Anstoß geben, dass mehr Menschen sich für den Frieden aktiv einsetzen. Weitere Schreiben zur Vorbereitung der bundesweiten Demonstration werden folgen.
Mit friedlichen Grüßen
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Demonstrationsbüro 3.10.2024
c/o IALANA
Marienstr. 19/20
10117 Berlin