Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,

am Sonntag, 1. Oktober 2023 wird gemeinsam mit der Initiative „Frieden schaffen“ (entwickelt von Peter Brandt, Reiner Braun, Reiner Hoffmann, Michael Müller) eine Friedensveranstaltung u. a. mit Harald Kujat, Günter Verheugen, Helga Schwitzer und Jürgen Peters in Frankfurt (Haus Gallus) stattfinden, zu der wir herzlich einladen.

Wir bitten um Anmeldung unter: anmeldung@frieden-und-zukunft.de

Ziel der Veranstaltung ist es, entsprechend dem Aufruf „Frieden schaffen!“

  • für diplomatische Initiativen der Bundesregierung einzutreten, um möglichst zusammen mit EU-Partnern und den BRICS-Staaten internationale Vorschläge für einen Waffenstillstand in der Ukraine und für Verhandlungen über eine neue Sicherheitsordnung in Europa zu machen;
  • für Rüstungskontrolle, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung zu werben, gerade angesichts der steigenden Militärausgaben und ihrer dramatischen sozialen und ökologischen Auswirkungen bei uns und weltweit;
  • für die Leitidee der Gemeinsamen Sicherheit einzutreten, die eng verbunden ist mit den Zielen Nachhaltigkeit und Nord-Süd-Partnerschaft;
  • die „Europäisierung Europas“ (Willy Brandt) als Friedens- und Entspannungspolitik im Sinn der Charta von Paris mit neuem Leben zu erfüllen;
  • einen Beitrag zur Stärkung der Friedensbewegung zu leisten: „Frieden von unten“.

https://nie-wieder-krieg.org/2023/09/10/frieden-schaffen-veranstaltung-am-1-oktober-2023-um-1000-uhr-in-frankfurt-saalbau-gallus/

 


Dezentraler Aktionstag am 3. Oktober und globale Mobilisierungswoche von Samstag, 30. September, bis Sonntag, 8. Oktober 2023

 

Die Ukraine-Initiative hat sich dem Aufruf der Wiener Friedenskonferenz angeschlossen und zu einer globalen Mobilisierungswoche von Samstag, 30. September, bis Sonntag, 8. Oktober 2023 aufgerufen, um einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zur Beendigung dieses Krieges in der Ukraine zu fordern.

Dazu soll der Aufruf zum dezentralen Aktionstag der Friedensbewegung am 3. Oktober 2023 helfen, und zu Aktionen in allen Teilen der Bundesrepublik auffordern. Darin heißt es:

„Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen! Der Krieg in der Ukraine trägt die große Gefahr in sich, zu einem Weltkrieg zu werden, und daran trägt Deutschland eine große Mitschuld.
Nun zündelt es auch noch an der Ostgrenze der NATO und will 4000 bundesdeutsche Soldaten auf Dauer in Litauen stationieren. Besonnenheit und Deeskalation gehen anders!
Diesem aggressiven deutschen Verhalten liegt ein gigantisches Aufrüstungsprogramm zugrunde, das den von der Regierung formulierten Führungsanspruch in Europa militärisch untermauert. Sie verdoppelt ihren Militärhaushalt innerhalb weniger Jahre. Das bedeutet: sie ist bereit, in naher Zukunft jeden 5. Euro des Bundeshaushalts für die Bundeswehr auszugeben. Dabei bleiben viele dringend notwendigen sozialen Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Kinder, Kultur und Klimaschutz auf der Strecke und die Menschen in unserem Land werden weiter in die Armut getrieben.

Wir nehmen den 3. Oktober 2023 zum Anlass – statt das deutsche Großmachtstreben und die militärische Stärke des vereinigten Deutschland zu bejubeln – in „einer der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte“ (so das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI) vor der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale zu warnen.“

Der komplette Aufruf: https://nie-wieder-krieg.org/2023/07/29/aufruf-zum-dezentralen-aktionstag-der-friedensbewegung-am-3-oktober-2023

Bei den dezentralen Aktionen soll besonders in Hamburg – wegen der bundesweiten Feier des „Tages der Deutschen Einheit“ – eine Demonstration der Friedensbewegung stattfinden.

 

Daran werden sich auch die Friedensinitiativen in Norddeutschland beteiligen. In Hamburg ist am Dienstag, 3. Oktober 2023 eine Kundgebung vor dem Bahnhof Altona / Mercado um 13:00 Uhr geplant mit anschließender Demonstration zum Fischmarkt.

Weitere Informationen: Flyer als PDF-Download hier.

•    Auch in Berlin: Flyer als PDF-Downlad,
•    Kalkar https://demo-kalkar.de/category/aktuelles/aktuelles-demo/
•    Düsseldorf https://www.friedensbuendnis-nrw.de/,
•    Schorndorf https://friedensinitiative-schorndorf.de/
•    und in München https://www.muenchner-friedensbuendnis.de/node/2211 und  https://muenchen-steht-auf.de/news-aktuelles/ sind Aktionen in Vorbereitung.

In Frankfurt werden am Donnerstag, 28. September 2023 im Club Voltaire eine Diskussionsveranstaltung und  am Freitag, 29. September 2023 eine Veranstaltung der Attac-BAG Globalisierung und Krieg stattfinden: Flyer als PDF-Download.

Nach unserem Webinar am Dienstag, 29. August 2023, „Rechtsoffenheit in der Friedensbewegung – Kampfbegriff oder reales Problem?“ mit über 400 Teilnehmer*innen gab es viele Nachfragen und Diskussionsangebote in regionalen und örtlichen Friedensinitiativen, die das Positionspapier der Ukraine-Initiative debattiert haben. Die Aufzeichnung zum Webinar sind hier abrufbar:

https://archiv.frieden-und-zukunft.de/userfiles/media/2023-08-29_Webinar-rechtsoffen.mp4

Das Positionspapier kann unter diesem Link abgerufen werden:
https://nie-wieder-krieg.org/2023/08/24/diskussionspapier_rechtsoffenheit/

Die Veranstaltungen werden durch Spenden finanziert.
Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90

Ukraine-Initiative Die Waffen nieder

Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Claudia Haydt, Rita Heinrich, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Hanna Rothe, Peter Wahl

 

 

Foto: Matthias Berg (CC BY-NC-ND 2.0)