Initiative Frieden schaffen!
Entwickelt von Peter Brandt, Reiner Braun, Reiner Hoffmann, Michael Müller
Eine Friedensinitiative aus der Mitte der Gesellschaft https://friedenschaffen.net/

Wir leben in einem „Jahrzehnt der Extreme“. Es ist auch unsere Aufgabe, alles zu tun, dass es nicht katastrophal endet. Die Summe und Parallelität der Krisen sind jedenfalls beängstigend, aber es scheint jedes Verständnis dafür verloren gegangen zu sein, dass uns Menschheitsgefahren bedrohen, die nur gemeinsam zu lösen sind. Das ist eine Frage von Vernunft und Verantwortung.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum der Krieg in der Ukraine schnell gestoppt werden muss. Jeden Tag werden Menschen sinnlos getötet, jeden Tag wächst die Gefahr einer Eskalation des Krieges. Jeden Tag vertieft sich die Spaltung der Welt. Aber wir brauchen eine gemeinsame Zukunft, auch mit Russland, um die großen Herausforderungen zu bewältigen. Wir bekennen uns deshalb zu den Leitideen der Gemeinsamen Sicherheit und der Nachhaltigkeit.

 

Ziel der Veranstaltung ist es, entsprechend dem Aufruf „Frieden schaffen!“

  • für diplomatische Initiativen der Bundesregierung einzutreten, um möglichst zusammen mit EU-Partnern und den BRICS-Staaten internationale Vorschläge für einen Waffenstillstand in der Ukraine und für Verhandlungen über eine neue Sicherheitsordnung in Europa zu machen;
  • für Rüstungskontrolle, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung zu werben, gerade angesichts der steigenden Militärausgaben und ihrer dramatischen sozialen und ökologischen Auswirkungen bei uns und weltweit;
  • für die Leitidee der Gemeinsamen Sicherheit einzutreten, die eng verbunden ist mit den Zielen Nachhaltigkeit und Nord-Süd-Partnerschaft;
  • die „Europäisierung Europas“ (Willy Brandt) als Friedens- und Entspannungspolitik im Sinn der Charta von Paris mit neuem Leben zu erfüllen;
  • einen Beitrag zur Stärkung der Friedensbewegung zu leisten: „Frieden von unten“.

Programmablauf:

10.00 bis 11.30 Uhr

Eröffnung: Begrüßung und Moderation: Peter Brandt

Grußbotschaft: Reiner Hoffmann (per Video)

Grußworte:

  • OB Mike Josef für die Stadt Frankfurt am Main
  • Michael Rudolph, DGB Hessen/Thüringen

Beiträge:

  • Harald Kujat: Nein zum Ukraine Krieg
  • Barbara Dieckmann: Globale Auswirkungen des Krieges (soziale Konsequenzen, Ende SDGs, Verschärfung Klimakrise)
  • Günter Verheugen: Versagt Europa im Ukrainekrieg (online)
  • Helga Schwitzer: Sozialabbau und Hochrüstung

11.30 bis 12.30 Uhr

Conversation between peace activists from Asya Gagieva (Russia) and Yurii Shereshenko (Ukraine)
Moderiert von Kerstin Kaiser

12.30 bis 13.30 Uhr  Pause

13.30 bis 14.15 Uhr

Vortrag:

  • Jeffrey Sachs No to war – yes to ceasefire and negotiations (online)

14.30 bis 16.00 Uhr

Arbeitsgruppen:

  • Ukrainekrieg – was können wir für den Frieden tun? Hajo Funke
  • Globalstrategische Veränderungen – wie muss eine multipolare Welt aussehen? Reiner Braun
  • Soziale Konsequenzen und Rüstungskonversion – haben wir das im Blick? Michael Ehrhard
  • Klima und Verteilungskämpfe – Kriege der Zukunft? Michael Müller

16.15 bis 17.45 Uhr

Diskussionsrunde:

„Handeln für den Frieden“ – was tun, welche Strategie und welche Aktivitäten

Rolf Mützenich (angefragt), Reiner Braun, Angelika Claußen, Petra Erler (online), Jürgen Peters

Moderation: Willi van Ooyen

Schlusswort:

Michael Müller

 

Logistische Hinweise

Veranstaltungsort: Haus Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt,

(mit der S-Bahn – S 4 und S 5) eine Station vom Hauptbahnhof

Bitte anmelden und ankreuzen ob Teilnahme online oder präsent:

anmeldung@frieden-und-zukunft.de  Bei Anmeldung wird der Link zugeschickt.

Flüsterübersetzung vor Ort für die englischen Beiträge wird angeboten.

Die Veranstaltungen werden durch Spenden finanziert.
Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90

 

Foto: Francois Polito (CC BY-SA 3.0)