Die  drohende Ausweitung des Ukraine-Krieges mit der Gefahr eines atomaren Infernos fordert größere Anstrengungen der Friedensbewegung. Es ist unsere Aufgabe, NEIN zu sagen. Die zunehmenden Aufrufen und Erklärungen gegen den Krieg und die Ausweitung der Kriegsbeteiligung fordern von uns Mut zum Handeln. Wir müssen uns mit den Aktiven der Friedensbewegung verständigen, wie wir unsere Forderungen öffentlicher und wahrnehmbarer machen können.

Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen Ukraine muss gestoppt werden. Waffenstillstand, keine Waffenlieferungen und sofortige Friedensverhandlungen bleiben unsere Forderungen.

Bei den anstehenden Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag sollen die bisherigen Rüstungs-ausgaben  drastisch erhöht werden und zusätzlich noch in diesem Jahr 100 Milliarden als Sondervermögen für künftige Kriege bereitgestellt werden.

Weltweit werden 2 Billionen für Rüstung ausgegeben, während gleichzeitig Hunger und Armut wieder zunimmt. Weltweit fehlt das Geld für Bildung,  Gesundheit und  Soziales. Die grundlegenden ökologischen Umstellungen unterbleiben, weil keine finanziellen Ressourcen für diese dramatischen Veränderungen vorhanden sind. Stattdessen verschärfen Kriege und Hochrüstung diese Lage.

Bei der Aktionskonferenz am Sonntag, 22. Mai 2022 von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr wollen wir nach den erfolgreichen Ostermärschen  und den Demonstrationen am 1. Mai über die geplante Hochrüstung informieren und beraten, wie wir mit vielfältigen Aktionen gegen den Krieg und die anstehenden Haushaltsberatungen im Bundestag unseren Widerstand noch sichtbarer machen können. Wir wollen schon jetzt den 1. September und die Herbstaktionen der Friedensbewegung planen und vorbereiten

 

Die Aktionskonferenz ist als Online-Veranstaltung geplant, nach Impulsbeiträgen von

  • Michael Müller Staatsekretär a. D.)
  • Reiner Braun (IPB)
  • Moderation Claudia Heydt (IMI)

wollen wir diskutieren und Ideen für bundesweite Aktionen und Aktionstage gegen die drohende  Ausweitung des Krieges und gegen die geplante Hochrüstung austauschen. Dabei sollen Projekte des Friedenswiderstandes und die Planung regionaler, dezentralen Aktionen und Kampagnen vorgestellt werden.

 

Um Anmeldung wird gebeten: aktionskonferenz@frieden-und-zukunft.de  

Zugangs-Link zu Konferenz wird zugeschickt

 

Ukraine Initiative „Die Waffen nieder“
Hugo Braun, Reiner Braun, Claudia Heydt, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer,  Peter Wahl und Jutta Kausch-Henken (Berlin)

Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V.  c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77, 60329 Frankfurt am Main, Tel.: 069 242499.50, frieden-und-zukunft@t-online.de