

Eskalationsspirale in der Ukraine stoppen! Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt!
Mit der Erlaubnis für die Ukraine, jetzt auch mit NATO-Waffen russisches Territorium anzugreifen, dreht der Westen erheblich an der Eskalationsschraube. Auch mit deutschen Waffen darf jetzt wieder auf Russland geschossen werden.
Insbesondere die ukrainischen Angriffe auf Frühwarnanlagen der russischen Nuklearstreitkräfte sind unverantwortlich und eine dramatische Zuspitzung des Krieges. Sie betreffen das zentrale Sicherheitsinteresse Russlands als Atommacht. Die russische Nukleardoktrin sieht – ähnlich wie die der USA – die Möglichkeit eines Atomschlags bei Beeinträchtigung ihrer Nuklearfähigkeiten auch durch konventionelle Waffen vor. Eine entsprechende militärische Antwort Russlands kann nicht ausgeschlossen werden. Der Stellvertreterkrieg kann so leicht zum Dritten Weltkrieg werden.
Das massenhafte Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine gehen unterdessen weiter.
Der Verlauf des Krieges zeigt, dass eine Lösung des Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die militärische Logik muss durch Verhandlungen durchbrochen werden.
Daher fordern wir – auch aus historischer Verantwortung- von der Bundesregierung:
* eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen
* alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine dauerhafte politische Lösung zu leisten.
Unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Bürger und Bürgerinnen dieses Landes besteht indes darin, der Regierung die Unterstützung ihres Kriegskurses zu verweigern.
Wir rufen dazu auf, diese Erklärung massenhaft zu verbreiten, zu unterstützen und zu unterzeichnen.
Die Ablehnung der Eskalation muss lautstark und unübersehbar zum Ausdruck gebracht werden – in Medien, in Gewerkschaften, Verbänden, Universitäten, Schulen, Gemeinden, am Arbeitsplatz, überall, wo Menschen zusammenkommen. Jetzt und sofort!
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita Heinrich, Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner
Ali Al-Dailami, Gießen; Mona Aranea, Düsseldorf; Friederike Benda, Berlin; Heinz Bierbaum, Saarbrücken/Berlin; Georg Bökermann, Neu Isenburg; Ulrich Brand, Wien; Peter Brandt, Hagen/Berlin; Michael Brie, Berlin; Maria Buchwitz, Münster; Carla Boulboulle, Berlin; Sevim Dagdelen, Berlin; Daniela Dahn, Berlin; Özlem Demirel, Köln, Frank Deppe, Marburg; Werner Dreibus, Wagenfeld; Ulrike Eifler, Würzburg; Hajo Funke, Berlin; Wolfgang Gehrcke, Berlin; Harri Grünberg, Berlin; Ulrike Guerot, Berlin; Ates Gürpinar, Berlin; Rolf Gössner, Bremen; Markus Gunkel, Hamburg; Ingo Harms, Hannover; Norbert Heckl, Stuttgart; Barbara Heller, Bremen; Lühr Henken, Berlin; Otto Jäckel, Berlin/Wiesbaden; Bettina Jürgensen, Kiel; Margot Käßmann, Hannover; Oskar Lafontaine, Merzig; Christian Leye, Berlin; Jürgen Hinzer, Frankfurt; Andrej Hunko, Aachen; Karl Krökel, Dessau; Gotthard Krupp, Berlin; Birgit Mahnkopf, Berlin; Barbara Majd Amin, Berlin; Frank Mannheim, Hannover; Rainer Mausfeld, Dänisch-Nienhof, Mohssen Massarrat, Berlin; Amira Mohamed Ali, Berlin; Zaklin Nastic, Hamburg; Kathrin Otte, Amelinghausen; Norman Paech, Hamburg; Rainer Perschewski, Berlin; Christiane Reymann, Berlin; Werner Ruf, Kassel; Werner Rügemer, Köln; Hannelore und Horst Schmitthenner, Niedernhausen; Helga Schwitzer, Hannover; Reinhard Schwitzer, Hannover; Michael von der Schulenburg, Wien; Peter Sörgel, Bremen; Joachim Spangenberg, Köln; Josephine Thyrêt, Berlin; Laura von Wimmersperg, Berlin; Sahra Wagenknecht, Berlin;
Berlin, der 4. Juni 2024
- In einer eigenen unterstützenden Erklärung der IPPNW wird ausgeführt
Ein Verhandlungsfrieden ist alternativlos Die IPPNW ruft zu Aktionen der Friedensbewegung auf
1. Die IPPNW fordert die drei westlichen Atommächte USA, Großbritannien und Frankreich auf, gemeinsam mit China auf Russland zuzugehen und gemeinsam eine Doktrin des Verzichts auf einen Ersteinsatz von Atomwaffen zu erklären. China hat in seiner Einsatzdoktrin für Atomwaffen das Verbot für den Ersteinsatz schon verankert, die vier anderen Atommächte jedoch nicht. China hat außerdem in seinem 12-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukrainekriegs vom 24.02.2023 verankert : „Atomwaffen dürfen nicht eingesetzt und Atomkriege dürfen nicht geführt werden.“
2. Die Verhinderung eines Atomkrieges und die Beendigung des Ukrainekriegs sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Sie haben Priorität. Zur Vermittlung brauchen wir China und weitere Staaten des globalen Südens. Die Gefahr der Eskalation des Ukrainekriegs, das massenhafte Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine zeigen, dass eine Lösung des Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die Kriegslogik muss durch Verhandlungen unterbrochen und durch Diplomatie ersetzt werden.
Daher unterstützen wir die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ in ihren Forderungen von der Bundesregierung:
– eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen
– alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine dauerhafte politische Lösung zu leisten.
Die Ablehnung jeglicher Eskalation muss lautstark und unübersehbar zum Ausdruck gebracht werden – in Medien, in Gewerkschaften, Verbänden, Universitäten, Schulen, Gemeinden, am Arbeitsplatz, überall, wo Menschen zusammenkommen. Jetzt und sofort!
Wir verlangen von unseren gewählten Abgeordneten, endlich auf die Mehrheit der Bevölkerung zu hören, die sich schon lange für eine Verhandlungslösung ausspricht.
Aktuelles
Berichte von unserer Gaza-Protestkundgebung in Berlin
Wir haben euch erste Berichte, Filmaufnahmen und Fotos von unserer Gaza-Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin zusammengestellt. Näheres dazu findet ihr hier: Berichte Protestkundgebung in Berlin
Erfolgreiche Aktionen zum Veteranentag
Hier folgen demnächst ein paar Berichte von den Aktionen zum so genannten Veteranentag.
Erfolgreiche Aktionen der Friedensbewegung zum Hessentag
Am 14. und am 15. Juni fanden in vielen Städten Aktionen aus der Friedensbewegung zum so genannten Veteranentag bzw. in Hessen auch zum "Hessentag" statt. Letztere war im Umfang der Teilnehmenden die größte dieser Aktionen. Wir erhielten dazu den folgenden Bericht:...
Unsere Kundgebung am 14. Juni in Berlin ist auch eine gegen den Krieg Israels gegen den Iran
Israel überfällt den Iran - Wir haben daher unseren Aufruf zur Kundgebung am 14. Juni 2025 in Berlin erweitert. Näheres dazu auf unserer Seite: https://nie-wieder-krieg.org/gaza/
Pressemitteilung zu den Polizei-Schikanen / 14. Juni in Berlin
Pressemitteilung der Veranstalter Gaza-Kundgebung 14.6.25 am Brandenburger Tor Schikanen der Polizei gegen Friedens- und Solidaritätskundgebung mit Palästina „DEN VÖLKERMORD, DAS AUSHUNGERN UND DIE VERTREIBUNG DER PALÄSTINENSER “ Die Initiative „Nie...
Pressemitteilung zur Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin
Pressemitteilung Protestkundgebung am 14. JuniBeginn: 14 Uhr - Platz des 18. März Berlin STOPPT DEN VÖLKERMORD, DAS AUSHUNGERNUND DIE VERTREIBUNG DER PALÄSTINENSER Angesichts des völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieges, den Israel in brutaler Weise gegen...
Mobilisierung für die Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin
Zur weiteren Mobilisierung für die Protestaktion am 14. Juni in Berlin, hat vom 5. bis 6. Juni ein weiterer großer Versand an Aktive aus der Friedensbewegung stattgefunden. Näheres dazu findet Ihr, wenn ihr auf das folgende Bild klickt:
Online-Debatte: Krieg in Westasien, Völkermord in Gaza – Wachen Politik und Medien endlich auf?
Online-Debatte mit Wiebke Diehl und Prof. Dr. Sabine Schiffer Filmaufnahme der Veranstaltung am 11. Juni 2025 Seit nunmehr eineinhalb Jahren dauert der israelische Vernichtungsfeldzug im Gazastreifen bereits an. Hunger wird als Waffe eingesetzt, die...
Newsletter 06/2025
INHALT: Solidarität mit den Menschen in Gaza: Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin ... Webinar ... Anti-Wehrpflicht-Tagung im Juli ... Filmbericht Veranstaltung zur 'Zeitenwende' ... Aufruf zur Protestkundgebung 14. Juni – BerlinPlatz des 18....
Aufruf zur Protestkundgebung
14. Juni in Berlin Platz des 18. März - Beginn 14.00 Uhr STOPPT DEN VÖLKERMORD, DAS AUSHUNGERN UND DIE VERTREIBUNG DER PALÄSTINENSER! DAS RECHT AUF LEBEN IST UNTEILBAR! „GAZA IST EIN ‚KILLING FIELD‘“ (UN-Generalsekretär António Guterres) ...